In der Erklärung hieß es: "Die aktuelle Flüchtlingsthematik geht auch an uns Nationalspielern nicht spurlos vorbei. Wir haben selbst einige Spieler mit Migrationshintergrund im Team - und manche Eltern unserer Spieler sind als Flüchtlinge nach Österreich gekommen.

Wir treten daher geschlossen für das Recht auf ein würdiges Leben für alle Menschen ein und wollen vor allem jenen unser Mitgefühl zum Ausdruck bringen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat flüchten mussten, traumatische Erlebnisse und unvorstellbares Leid mitgemacht haben und jetzt bei uns Schutz suchen. Viele Kräfte sind gefordert, würdige Bedingungen für diese Menschen zu schaffen, gemeinsam nach Lösungen dieser humanitären Katastrophe zu suchen und den Flüchtlingen, Asylwerberinnen und Asylwerbern eine positive Zukunftsperspektive zu geben."

In diesem Zusammenhang präsentierten die ÖFB-Internationalen im Training am Freitagabend im Happel-Stadion ein Transparent, das zur Unterstützung von Flüchtlingen aufrief. Die UEFA-Regularien untersagen, das Spruchband vor dem EM-Qualifikationsmatch am Samstag gegen Moldau zu zeigen. Allerdings wird es unmittelbar vor dem Anpfiff eine Schweigeminute geben.