"Es liegen zwei sehr herausfordernde Aufgaben vor uns, die wir mit höchster Konzentration in Angriff nehmen werden", betonte Gregoritsch, der die Nachwuchs-Auswahl seit 2012 betreut. "Wir haben enorm viel Qualität in der Mannschaft", stellte der Steirer klar.

Weitere Gegner Österreichs in der Gruppe sind Deutschland, Finnland und die Färöer. Die neun Pool-Sieger qualifizieren sich direkt für die auf zwölf Teams aufgestockte Endrunde, die vier besten Zweitplatzierten spielen in einem Play-off um die zwei übrigen Startplätze neben Gastgeber Polen. "Der Qualifikations-Modus macht eine EM-Teilnahme gerade in unserer Gruppe sehr schwer, nichtsdestotrotz werden wir alles daransetzen, um dieses große Ziel zu erreichen", erklärte Gregoritsch.

Der Kader war seit dem vergangenen Sonntag in Bad Tatzmannsdorf stationiert. Trainiert wurde auf Kunstrasen, um sich bestmöglich auf die Bedingungen in Baku einstellen zu können, wo in der Dalga Arena gespielt wird. Die Abreise erfolgte am Donnerstag, am Samstag landet die ÖFB-Delegation wieder auf heimischem Boden.

"Das Klima in der Mannschaft ist sehr gut, und wir haben in den letzten Tagen gut trainiert. Wir sind ein starkes Team und freuen uns, dass die Qualifikation jetzt endlich losgeht", gab sich Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf vom 1. FC Nürnberg optimistisch. Weitere Stützen der Mannschaft sind Louis Schaub (Rapid), Valentino Lazaro (Red Bull Salzburg), Michael Gregoritsch (Hamburger SV), Philipp Lienhart (Real Madrid) oder Florian Grillitsch (Werder Bremen).

Im Tor muss Teamchef Gregoritsch auf Mattersburg-Schlussmann Markus Kuster verzichten, der wegen einer Roten Karte im Test gegen Norwegen (2:2) gesperrt ist. Leicht angeschlagen ist der Grödiger Christian Derflinger, der an einer Oberschenkelprellung laboriert.