Es gelte demnach als sicher, dass ECA-Präsident Rummenigge, der auch Vorstandschef des FC Bayern München ist, einen der beiden Sitze erhalten werde. Die UEFA-Exekutive werde fortan 18 statt 16 Mitglieder haben. Die ECA will Details erst am Dienstag nach ihrer zweitägigen Generalversammlung in Stockholm verkünden. Die Abmachung soll zu Wochenbeginn beim UEFA-Kongress in Wien fixiert worden sein.

Der "Bild" zufolge erhalten die Vereine dank der neuen Regelung bei der EM 2020 insgesamt 200 Millionen Euro an Abstellgebühren für ihre Profis von der UEFA. Damit würde sich dieser Betrag im Vergleich zur Europameisterschaft 2012 verdoppeln. Zudem übersteigt die Ausgleichszahlung auch die 195 Millionen Euro, die der Weltverband (FIFA) den Vereinen für die WM 2018 in Russland überweisen will.

Überdies solle auch die Teilnahme an der Europa League für die Vereine von der kommenden Saison an finanziell aufgewertet werden. Der Anteil der Clubs auf Europas kleinerer Fußball-Bühne am Vermarktungstopf der UEFA werde im Vergleich zur Champions League wachsen, hieß es in dem Bericht. Demnach will die UEFA 381 Millionen Euro an die Europa-League-Teilnehmer ausschütten. In der Königsklasse seien es dann 1,25 Milliarden Euro.