Nach den scharf kritisierten Ermittlungsergebnissen zu den Korruptionsvorwürfen gegen die kommenden WM-Gastgeber Russland 2018 und Katar 2022 hatte sich zuletzt auch Coca Cola als einer der sechs sogenannten Premium-Partner distanzierend geäußert. Von Visa hieß es nun: "Wir erwarten, dass die FIFA angemessen handelt und rasche Maßnahmen ergreift, um diese Probleme so zu lösen, dass sie für alle aussagekräftig und erkennbar sind. ... Größere Transparenz und eine offenere, direktere Kommunikation" sei "nicht nur von höchster Bedeutung, sondern der einzige Weg, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die FIFA wiederherzustellen".

Selbst Generalsekretär Jerome Valcke hatte jüngst eingeräumt, dass die FIFA ein bisher nicht gekanntes schlechtes Image habe. Einen Zusammenhang mit dem erwarteten Ausstieg der FIFA-Sponsoren Emirates und Sony zum Jahresende wies er aber zurück. Adidas hielt sich mit öffentlichen Äußerungen bisher zurück. Sechstes Unternehmen der höchsten Sponsorkategorie beim Weltverband ist Hyundai/Kia Motors.