Sportklub und Rathaus liefern sich seit Jahren einen Schlagabtausch um die Renovierung des seit 1904 bestehenden Areals, das als Österreichs ältester bespielbarer Fußballplatz gilt und inzwischen stellenweise grobe Mängel nahe an der Baufälligkeit aufweist. Debattiert wird freilich vorrangig um das Ausmaß und damit um die Geldfrage einer Generalüberholung, wobei der Verein selbst verschuldet ist.

Es gebe ein Commitment beider Seiten, dass die Sanierung "rasch" erfolgen müsse - und natürlich nach den budgetären Möglichkeiten, so Prochaska zur APA. Einig ist man sich nun auch, künftig Platz für rund 8.000 Zuschauer zu bieten und das Stadion mit der legendären "Friedhofstribüne" auf Bundestauglichkeit zu bringen. Das umfasst u.a. Auflagen in Sachen Platzbeschaffenheit, Kabinenausstattung oder Platz für TV-Kameras.

Von detaillierten Plänen, auch was die konkrete Gestaltung betrifft, ist man allerdings noch weit entfernt. Laut Prochaska ist ein nächster Gesprächstermin für Februar 2015 anberaumt. Frühestens dann werde über den Zeitplan und die Kostenfrage gesprochen.