Es sei aber zu befürchten, dass es keine faire Wahl werde, erklärte der ehemalige FIFA-Generalsekretär. "Es könnte im Vorfeld Druck auf die Verbände ausgeübt werden. Wenn es bei der FIFA erneut zu einer Entscheidung hinter verschlossenen Türen kommt, wäre das sehr traurig und würde dem ramponierten Ruf der FIFA erneut schaden. Leider gibt es in der Pyramide des Fußballs zu viele Menschen, die sich selbst helfen wollen - und nicht dem Fußball. Ich will das ändern", sagte Champagne.

Er glaubt, dass das Thema WM in Katar "noch längst nicht beendet" ist. "Ich rechne bis Mai noch mit Überraschungen, die Einfluss auf die Wahl haben können." Grund dafür sei, dass "das FBI und auch die Schweizer Bundesanwaltschaft ermitteln. Das zeigt ja, dass offensichtlich noch nicht alles aufgeklärt ist."