Mit Alexander Manninger im Tor hat der FC Augsburg zum Abschluss des 18. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga mit einem 3:2 (2:0) bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet. Zuvor war der HSV bei Nürnberg nicht über ein 1:1 hinausgekommen.

Augsburg ist durch den ersten Auswärtssieg der Saison mit nun zwölf Punkten bis auf einen Zähler an den Drittletzten 1899 Hoffenheim herangerückt. Die Schwaben mussten nach einer 3:0-Führung und Toren von Sascha Mölders (40., 71.) sowie Ja-Cheol Koo (45.) in den Schlussminuten noch zittern: Mit zwei Treffern machte Stefan Reisinger (73., 91.) das Spiel kurz wieder spannend, die endgültige Wende blieb aber aus.

Manninger war erstmals seit 15. Mai 2010 (damals für Juventus Turin) in einem Ligaspiel im Einsatz, Augsburgs etatmäßige Nummer eins Simon Jentzsch hatte sich nicht fit genug gefühlt. Bei den Verlierern saß Robert Almer nur auf der Bank, Einsergoalie Fabian Giefer sah bei zwei Gegentoren aber nicht glücklich aus.

Remis beim HSV

Bei der Partie Nürnberg gegen den HSV waren die Hamburger in der 70. Minute durch Artjoms Rudnevs in Führung gegangen, Tomas Pekhart rettete mit seinem Tor fünf Minuten später den Franken und dem neuen Trainderduo Michael Wiesinger und Armin Reutershahn aber doch einen Punkt. Der Abstand auf die Abstiegsränge beträgt weiterhin acht Zähler. Der HSV, der sich eigentlich Richtung Europacup-Plätze orientieren wollte, kommt durch die Punkteteilung in der Tabelle nicht groß voran.

Paul Scharner fehlte bei den Hamburgern wegen Halswirbel-Problemen. Mit Michael Mancienne verletzte sich ein direkter Konkurrent des österreichischen Innenverteidigers am Sprunggelenk, beim Engländer besteht Verdacht auf einen Bänderriss.