Nach zwei Niederlagen in Serie hat Hartbergs Trainer Andreas Moriggl vor dem Duell mit St. Pölten eine Reaktion seiner Mannschaft gefordert. Und scheinbar haben die mahnenden Worte des Trainers ihre Wirkung nicht verfehlt, denn die Oststeirer gingen als Sieger vom Platz. Zum ersten Mal übrigens seit dem 1:0-Sieg beim FC Lustenau am 7. August.

Diesmal trafen Joachim Parapatits und Kollegen allerdings öfter ins gegnerische Tor. 3:1 hieß es am Ende, Hartberg bog aber erst in der zweiten Hälfte auf die Siegesstraße ein. In der ersten waren nämlich die Gäste aus Niederösterreich tonangebender. Sadovic (21.) per Kopf, Ambichl mit einem Freistoß und Segovia (43.) ebenfalls per Kopf scheiterten aber entweder an Hartbergs Torhüter Jürgen Rindler oder trafen das Tor nicht. Hartberg vergab wiederum durch Tauschmann in der 29. Minute eine gute Möglichkeit.

Nach der Pause kam dann Leben in die 1000 Zuschauer. Erst traf Torjäger Parapatits (61.) mit einem Elfmeter zur 1:0-Führung, dann entpuppte sich Neuzugang Juhvel Tsoumou beim Debüt gleich als Juwel. In der 82. Minute erzielte der Deutsch-Kongolese das 2:0 und in der 94. Minute sorgte er nach dem Anschlusstreffer von Segovia (92.) mit dem 3:1 für die endgültige Entscheidung. Und Hartbergs Fans haben wohl einen neuen Liebling.