Rapid hat am Mittwoch vom europäischen Fußball-Verband (UEFA) die Entscheidungsmitbegründung für die verhängte Europa-League-Strafe erhalten. Damit läuft für die Wiener nun die Frist zur Ausführung der Berufungsschrift. Diese wird Rapid laut Klub-Angaben "zeitnah" bei der UEFA einbringen. Damit soll gewährleistet werden, dass die Entscheidung vom UEFA-Berufungssenat noch vor dem Auftaktmatch der Europa League am 20. September in Wien gegen Rosenborg Trondheim fällt. Wann der Berufungssenat zusammentritt und die endgültige Entscheidung trifft, ist derzeit noch nicht bekannt.

Die Ausschreitungen beim Play-off-Hinspiel zwischen PAOK Saloniki und Rapid am 23. August hatten für beide Vereine die schlimmsten Strafen in erster Instanz gebracht. Die Kontroll- und Disziplinarkammer der UEFA verdonnerte die Hütteldorfer wegen der Vorfälle zu einem Europacup-Heimspiel ohne Zuschauer sowie zu einer Geldstrafe von 75.000 Euro. Für die Griechen setzte es sogar drei "Geisterspiele" und eine Pönale von 150.000 Euro. Rapid wird nun gegen dieses Urteil Einspruch einlegen.