Die Niederösterreicher holten im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde der Fußball-Europa-League bei Schalgiris Vilnius ein 1:1 und gehen daher optimistisch ins Rückspiel am kommenden Donnerstag (21:05 Uhr/live ORF eins) in der Südstadt. Schafft die Admira den Aufstieg, geht es in der dritten Qualifikationsrunde (2. und 9. August) gegen den tschechischen Vizemeister Sparta Prag.

"Wir sind alle zuversichtlich, dass wir aufsteigen", brachte Torhüter Patrick Tischler die Stimmung im Lager der Admiraner auf den Punkt. Denn nicht nur das Ergebnis, auch die Leistung auf dem ungewohnten Kunstrasen stimmte optimistisch. Admira dominierte die erste Hälfte und ging durch Philipp Hosiner (12.) auch in Führung, fiel nach der Pause aber ein bisschen zurück und kassierte durch Radavicius (72.) den letztlich verdienten Ausgleich.

Kühbauer zufrieden

"Ich bin mit der ersten Hälfte sehr zufrieden, da hätten wir auch das 2:0 machen können. Wir wollten so weiterspielen, haben aber in der zweiten Hälfte zu viele Zweikämpfe verloren. Und wenn man die Litauer spielen lässt, können auch die gefährlich werden. Aber ich bin mit dem Ergebnis und der Ausgangsposition zufrieden", erklärte Trainer Dietmar Kühbauer.

Übersteht die Admira wie erhofft die Hürde Schalgiris, wartet ein anderes Kaliber. Bei der Auslosung der dritten Qualifikationsrunde am Freitag in Nyon bekamen die Niederösterreicher den tschechischen Spitzenclub Sparta Prag zugelost. Der Verein aus der Hauptstadt hat seit der Loslösung der Slowakei die nationale Meisterschaft dominiert und seit 1994 elf Meistertitel geholt, zuletzt 2010. Sparta ist insgesamt 32-facher Meister. In der abgelaufenen Saison belegte Sparta mit zwei Punkten Rückstand auf Meister Slovan Liberec Rang zwei.