Die deutsche Journalistenvereinigung "Netzwerk Recherche" vergab den Preis am Freitag in Hamburg, die FIFA schickte keinen Vertreter, um ihn entgegenzunehmen. Die Jury des Netzwerks Recherche begründete ihre Entscheidung damit, dass die FIFA undemokratisch organisiert sei und von Präsident Sepp Blatter wie von einem Diktator geleitet werde.

Zudem prangerte die Jury die FIFA als raffgierig an, obwohl sie offiziell als nicht-gewinnorientierte Organisation gelte. Im vergangenen Jahr ging die "Verschlossene Auster" an die vier großen Atomkonzerne in Deutschland, RWE, EnBW, Vattenfall und E.ON.