Obwohl die UEFA derzeit offenbar keine Veranlassung für einen solchen Schritt sieht, hat der Präsident des Spanischen Fußballverbandes, Angel Maria Villar, laut Medienberichten angeboten, diese Matches im Land des regierenden Welt- und Europameister auszutragen, sollte sich die politische Situation in der Ukraine nicht ändern.

Laut der Radio-Station "Onda Cero" hat es diesbezüglich bereits Gespräche mit UEFA-Präsident Michel Platini gegeben. Wegen des umstrittenen Umgangs der ukrainischen Regierung mit der inhaftierten früheren Ministerpräsidentin Julia Timoschenko und den Bombenanschlägen am vergangenen Freitag in Dnjepropetrowsk wird öffentlich darüber diskutiert, ob die EM (8. Juni bis 1. Juli) in dem osteuropäischen Land über die Bühne gehen soll.

ÖFB nicht bereit

Am Wochenende waren in Deutschland Stimmen laut geworden, dass die Spiele nach Österreich oder Deutschland verlegt werden sollte. Diese Idee wurde aber sowohl von der UEFA als auch vom ÖFB zurückgewiesen. Zweiter Veranstalter der EURO 2012 ist Polen.