Dritte Niederlage in Folge, in der Tabelle auf Platz zehn abgerutscht. Dennoch ortet VSV-Präsident Gilbert Isep nach der 2:3-Niederlage gegen Meister Salzburg einen Silberstreif am Eishockey-Horizont.
„Das war das beste Spiel in dieser Saison, die Mannschaft hat gezeigt, dass sie etwas draufhat. Sie hat gekämpft und nie aufgesteckt. Ich kann Spielern und Trainern keine Vorwürfe machen“, sagt Isep. Dass der entscheidende Treffer erst elf Sekunden vor dem Ende fiel, bezeichnet der Präsident als bedauerlich. Jetzt gelte es zu beweisen, dass die Leistung gegen Salzburg keine Eintagsfliege war. „Wir müssen noch konsequenter und kaltschnäuziger sein. Nur weil wir ein Mal gut gespielt haben, können wir nicht sagen, dass alles passt“, sagt Isep.

Erstes Tor von Leiler

Einer, der gestern mit einem breiten Grinsen aufwachte, ist Valentin Leiler. Der 20-Jährige erzielte gegen Salzburg seinen ersten Liga-Treffer. „Natürlich ist das super für mich und ich bin froh, dass es schon so früh in der Saison passiert ist.“ Den Puck hat ihm Teamkollege Nico Brunner gesichert. „Jetzt liegt er auf meinem Platz in der Kabine.“ Auch Leiler bezeichnet das Duell mit dem Meister als bestes Saisonspiel. „Wir müssen aber noch härter arbeiten, dann wird der Puck auch wieder für uns springen“, ist sich der Angreifer sicher. Mit dem Auftritt „seiner“ vierten Sturmreihe, auch Adis Alagic hat gegen Salzburg getroffen, ist er zufrieden. „Vielleicht bekommen wir bald noch ein bisschen mehr Eiszeit“, sagt der Jungspund, der am gestrigen trainingsfreien Montag mit dem gesamten Team das Münchner Oktoberfest besuchte.