Die Caps mussten sich Nachzügler Dornbirn zu Hause überraschend 1:4 geschlagen geben und rutschten hinter Znojmo auf Rang fünf zurück. Der VSV ist trotz einer 3:5-Niederlage in Znojmo weiter Dritter. Den sechsten Platz im oberen Play-off und damit das letzte freie vorzeitige Viertelfinal-Ticket sicherte sich Fehervar mit einem 4:1-Erfolg in Innsbruck. Der KAC besiegte Titelverteidiger HCB Südtirol mit 3:1.

Für die Capitals setzte es bereits die dritte Niederlage in den vergangenen vier Spielen. Die Wiener stehen damit ohne Bonuspunkt für die nächste Meisterschaftsphase da, sollten sie am Sonntag zum Abschluss des Grunddurchganges bei Spitzenreiter Salzburg nicht punkten. Die Caps hatten zwar etwas mehr vom Spiel, waren aber zu wenig zwingend. Dornbirn war die effektivere Mannschaft, erzielte sogar zwei Tore in Unterzahl.

Die sechs Spiele andauernde Siegesserie des VSV endete in Znojmo. Mit einem Erfolg am Sonntag in Innsbruck haben es die Villacher aber selbst in der Hand, Rang drei und damit zwei Bonuspunkte zu fixieren. Den Linzern ist Platz zwei nicht mehr zu nehmen. Die entscheidenden Tore zum sechsten Sieg in den jüngsten sieben Gastspielen in Graz erzielten Andrew Kozek (31.) und Sebastien Piche (41./PP).

Innsbruck verlor auch das vierte Saisonduell mit Szekesfehervar und ist weiter Vorletzter. Die Chance auf Bonuspunkte für das untere Play-off, in dem noch zwei Viertelfinal-Tickets ausgespielt werden, ist ebenfalls dahin. Der KAC dagegen könnte am Sonntag mit einem Heimsieg im direkten Duell mit Graz noch auf Rang acht vorstoßen und zwei Punkte mitnehmen. Matchwinner gegen Bozen war der Slowene Marcel Rodman mit einem Doppelpack (15., 46.).

Für die Tabelle bereits bedeutungslos war das sechste Spiel des Abends zwischen Schlusslicht Olimpija Ljubljana und Salzburg. Die Begegnung wurde nicht wie ursprünglich geplant als Freiluftspiel auf dem Platz der Republik, sondern in der Tivoli-Halle ausgetragen und begann zudem mit mehr als eineinhalb Stunden Verspätung. Die Salzburger waren wegen eines Unfalls im Karawankentunnel auf der Anreise im Stau gestanden. Ljubljana setzte sich schließlich nach Verlängerung mit 2:1 durch.