Ein Gerücht machte im Sommer die Runde. Ex-NHL-Star Teemu Selänne würde von Jokerit Helsinki fünf Millionen US-Dollar erhalten. Dazu müsste er eine Saison lang deren Heimspiele bestreiten. Ein ähnliches Phänomen gibt es auch beim VSV. Hinter den Kulissen wird Marco Pewal schon mit dem Finnen verglichen. Denn bei Heimerfolgen der Blau-weißen ist der Villacher meistens in der Top-Formation eingesetzt worden.

Wie zuletzt beim Überraschungssieg gegen Linz (5:4 n. V.) an der Seite von Jason Krog und Darren Haydar. Pewal erzielte ein Tor und assistierte bei einem Treffer. Kein Grund also für VSV-Trainer Hannu Järvenpää vor der Partie gegen Szekesfehervar diese Linie zu zerreißen.

Generell wird es im Kader kaum Veränderungen zur letzten Partie geben. Auch nach der Pause will der VSV mit einem Sieg gegen die Ungarn die starke Heimserie (drei Siege in Folge) fortsetzen. „Wir haben hart gearbeitet und wollen gegen Szekesfehervar die Punkte in Villach behalten“, sagt VSV-Trainer Hannu Järvenpää. Zwar wird VSV-Verteidiger Mario Altmann aufgrund seines gebrochenen Fingers wohl mehrere Woche ausfallen. Dafür kehren Brock McBride und Klemen Pretnar nach ihren Verletzungen ins Line-up zurück.

Ein pikantes Detail wurde übrigens bekannt: Am 19. November endet die Try-out-Phase. Sollten Spieler zum jetzigen Zeitpunkt für mehrere Partien gesperrt werden, könnte durch eine Abmeldung das Tauschkontingent belastet werden. Diese Cracks werden dann automatisch dem jeweiligen Kader hinzugezählt. Ein konkreter Fall ist dabei der gesperrte Garnet Exelby, von dem sich Dornbirn trennen wollte. Auch weitere Klubs könnten mit dieser Regel demnächst in Konflikt geraten.

MARTIN QUENDLER