Unglaublich, wie sich Villachs Eishockey-Team seit dem Järvenpää-Rausschmiss "entwickelt" hat. Greg Holst impfte seinen Cracks wieder "alte" Tugenden ein: Disziplin, hohe Einsatzbereitschaft und schnörkelloser Abschluss. Mit selbstbewusstem Körperspiel erinnerten die Draustädter – selbst ohne die vier verletzten Stammspieler Santorelli, Pance, Mühlstein und Unterluggauer – beim überzeugenden 4:0 gegen die Vienna Capitals an erfolgreichere VSV-Zeiten.

Die Villacher ließen auch nie Zweifel aufkommen. Das 3:0 in der 24. Minute durch Hunter war im Grunde die Entscheidung. Die Capitals waren da regelrecht geschockt, retteten sich nur mit Entlastungsangriffen. Nach dem 4:0 und dem ersten "shutout" der Saison gab’s "Standing Ovations".

Anders der KAC gegen Graz. Da sah es lange nach einem offenen Schlagabtausch aus. Obwohl - Schlagabtasusch ist eine Übertreibung - denn zwingende Chancen gab es auf beiden Seiten eher wenige. Dass der KAC doch als Sieger vom Platz ging, war doch der etwas zügigeren Spielweise der Rotjacken zu verdanken, die am Ende doch zu mehr Torchancen führte und am Ende auch für den Erfolg verantwortlich war.

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Die großen Überraschungen der Runde: Der klare 4:1-Erfolg der Znaimer über Salzburg und der 5:4-Erfolg von Schlusslicht Laibach gegen Dornbirn. Linz sind nach dem 3:1 in Innsbruck neuer Tabellenführer.