Der VSV verlor als besseres Team das erste Spiel der Best-of-seven-Eishockey-Halbfinalserie bei Red Bull Salzburg 1:2 nach Verlängerung. Zu der hätte es nie kommen dürfen, waren die Villacher doch zwei Drittel lang der bessere Team. Einzig die Chancenauswertung funktionierte nicht. Statt nach 20 Minuten mit 3:0 in Führung zu liegen die Gäste nur 1:0 voran. Den Hausherren gelang nach einem Abwehrfehler der Ausgleich und in der Overtime der Sieg.

Über die vergebene Chance, das erste Spiel in Salzburg zu gewinnen, spekulierten auch noch am Montag, 14. März, die Spieler des VSV. „Wir hätten den Sack zumachen müssen, uns hat ein wenig die Kriegermentalität gefehlt“, meinte Headcoach Greg Holst. Genau die will der VSV heute zu Hause zeigen. „Wir wollen zu Hause gleich zurückschlagen. Dazu benötigen wir wieder eine gute Team-Defense, eine solide Leistung von mir und zwei, drei Tore mehr als in Salzburg“, so Goalie JP Lamoureux, der in Salzburg 28 von 30 Tor-Schüsse entschärfte.

Auf eines können sich die Blau-Weißen jedenfalls verlassen: die Unterstützung der Fans. Tausende werden wieder in die Halle pilgern und ihre Lieblinge lautstark unterstützen. "Ihre Sprechchöre und ihr Applaus setzen bei uns jene Prozent mehr frei, die wir gegen die Salzburger unbedingt brauchen werden", erklärt Abwehrrecke Gerhard Unterluggauer.