Die 16.695 Zuschauer sahen in der O2-Arena ein packendes Spiel der zwei Titelanwärter Schweden und Kanada. Das Dreikronen-Team spielte ein bärenstarkes erstes Drittel. Defensiv ließen die Schweden wenig zu, offensiv boten sie attraktive Spielzüge mit effizientem Abschluss. Anton Lander (6.) sowie Victor Rask und Filip Forsberg mit zwei Toren innerhalb von 28 Sekunden (18.) schossen den neunfachen Weltmeister zu einer 3:0-Führung.

Kanada kam aber wie verwandelt aus der Kabine, entwickelte viel Druck und machte durch Aaron Ekblad (27.), einen verwerteten Penalty von Tyler Hall (32.) und Sean Couturier (35.) den Rückstand wett. Oscar Möller (36.) sorgte aber für die neuerliche schwedische Führung. Dank Patrick Wiercioch (51.), Tyler Ennis (54.) und Tyler Seguin (59./empty net) führte die kanadische Aufholjagd allerdings doch zum Erfolg.

Lettland war in seinen ersten drei Partien gegen die Top-Teams Kanada, Schweden und Tschechien punktlos geblieben, holte sich nun im Duell zweier Viertelfinal-Aspiranten die ersten Zähler. Lettland schloss nach Punkten zu Österreich (je 2) auf, ist aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz weiter Tabellenletzter. Die Schweiz egalisierte erst in der 59. Minute durch Matthias Bieber die lettische Führung durch Andris Dzerins (25.), Kapitän Kaspars Daugavins schoss die Balten aber nach einer schönen Kombination doch noch zum Sieg (63.).

In der Gruppe B ging Weltmeister Russland durch Artemi Panarin (11./PP) und Sergej Mosjakin (14.) in Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Morten Green (30.) sorgte Jewgeni Dadanow (39./PP) für eine russische 3:1-Führung vor dem Schlussdrittel. Im Zwei-Mann-Überzahlspiel gelang Thomas Spelling neuerlich der Anschluss für die Dänen (50.). Mosjakin mit seinem zweiten Treffer (58.) und Vladimir Tarasenko (58.) mit einem Doppelpack innerhalb von 48 Sekunden fixierten aber den Sieg der "Sbornaja".

Im Abendspiel lag die Slowakei durch Tomas Surovy (19./PP) und Marek Daloga (22.) mit 2:0 voran. Mattias Norstebo zweimal im Powerplay (26., 42) und Mats Rosseli Olsen (36.) drehten aber das Match zugunsten von Norwegen.