Die Eidgenossen müssen dagegen um den Einzug ins Viertelfinale bangen. In Stockholm wahrte Deutschland mit einem 2:1 (0:0,1:1,1:0) gegen Dänemark die Viertelfinalchance. Die Schweiz kassierte gegen Frankreich die erste WM-Niederlage seit zwölf Jahren. Eine 2:0-Führung der Franzosen glich Brunner zwar mit einem Doppelschlag (34., 36.) aus, Meunier (47.) und Stephan da Costa (48.) schossen die Franzosen, die am Donnerstag gegen Finnland noch mit 1:7 untergegangen waren, aber mit Powerplay-Treffern zum Sieg. Die Schweiz benötigt nun wohl Siege gegen die Slowakei und die USA, um doch noch den Aufstieg zu schaffen. Andernfalls könnten die Schweizer auch die direkte Olympia-Qualifikation verpassen.

Die Deutschen haben mit dem zweiten Sieg in diesem Turnier die Chance auf das dritte WM-Viertelfinale in Serie gewahrt. Greilinger (38.) und Gogulla (49.) drehten die Partie, nachdem die Dänen durch Green (22.) in Führung gegangen waren. Damit ist Dänemark als Schlusslicht weiter in akuter Abstiegsgefahr. Russland muss in den kommenden Spielen auf zwei Abwehrspieler verzichten. Der Weltverband (IIHF) sperrte Dimitri Kalinin für drei Partien und Alexej Jemelin für ein Spiel. Kalinin hatte am Freitag beim 7:3-Spektakel gegen Gastgeber Schweden eine Matchstrafe wegen eines heftigen Crosschecks gegen den Schweden Johan Franzen erhalten. Der Schwede brach sich dabei die Nase. Kalinin könnte damit frühestens wieder in einem möglichen Halbfinale für die Sbornaja spielen. Jemelin hatte ebenfalls gegen Franzen einen Stockstich gesetzt.