Die Tabelle weist eine Wahlbeteiligung von 146,9 Prozent aus (http://wahl16.bmi.gv.at/1605-303.html). Wie der Leiter der Wahlabteilung, Robert Stein, am Montagabend in der "ZiB 2" des ORF sagte, wird das Resultat korrigiert.

Eine wesentliche Änderung des Gesamtergebnisses bedeute das allerdings nicht und derzeit gebe es keine Hinweise auf ähnliche Fehler, die das Endergebnis beeinflussen könnten, sagte Stein.

Weitere Fehler wurden bisher nicht bestätigt. In den Sozialen Medien hatte es Spekulationen über einen angeblichen Irrtum bei der Veröffentlichung der Linzer Sprengelergebnisse gegeben. Dort war der Begriff "Sondersprengel" verwendet worden, was zu Missverständnissen geführt hatte.

Unter diesem Begriff fallen laut dem Magistrat der Stadt Linz hauptsächlich die am Montag ausgezählten Briefwahlkarten. Aber auch die Ergebnisse der „Mobilen Wahlkommissionen" und „Besonderen Wahlbehörden" sind darunter zu verstehen. Um weitere Missverständnisse zu vermeiden, wird der Begriff auf den städtischen Internetseiten umgeändert bzw. erklärt.

Es war zudem die Frage aufgetaucht, wie es sein könne, dass in einem Sprengel mehr abgegebene Stimmen verzeichnet wurden, als Wahlberechtigte registriert sind. Das lässt sich laut dem Linzer Magistrat folgendermaßen erklären: Jedes Sprengellokal ist auch ein Wahlkartenlokal und somit können WahlkartenwählerInnen aus ganz Österreich in jedem beliebigen Sprengel des Landes ihre Stimme abgeben.