Überraschende Namen an der Spitze der Proponenten-Gruppe sind nicht zu erwarten, sondern vor allem ehemalige Parteiprominenz. Was die Organisation der Kampagne des ehemalige ÖGB-Präsidenten und Sozialministers angeht, gibt es quasi eine Dreier-Spitze. Wahlkampfleiter ist Nedeljko Bilalic. Das Wahlbüro, das aus 20 Leuten besteht, wird von Hundstorfers früherem Kabinettschef Joachim Preiss geleitet, und mit der Werbe-Kampagne beauftragt ist Rudi Kobza.

Erste Einblicke, mit welchen Slogans der rote Kandidat den Einzug in die Hofburg schaffen will, soll es mit dem Kampagnen-Start am 23. Februar geben. Da wird Hundstorfer als letzter der chancenreichen Kandidaten auch auf Facebook, Twitter und Youtube loslegen.

Durchs Land tourt der Hofburg-Anwärter, dessen schmucklose Zentrale an bester Adresse im 1. Wiener Gemeindebezirk eingerichtet wurde, schon länger. Sowohl Betriebsbesuche als auch Spaziergänge im öffentlichen Raum, etwa in der Plus City von Pasching haben bereits stattgefunden. Nach Oberösterreich, Kärnten und Niederösterreich bekommt kommende Woche die Steiermark Hundstorfer zu sehen.

In die Intensivphase des Wahlkampfs startet er dann nach Ostern. Wo der Auftakt erfolgt, wird noch nicht bekannt gegeben. Nicht unwahrscheinlich ist aber, dass sich der ehemalige Vorsitzende des Wiener Gemeinderats eine Location in der Bundeshauptstadt aussuchen wird.