3.155 Personen sind im Vorjahr wieder aus dem Rehab-Geld-System herausgefallen. Fast die Hälfte davon - konkret 48 Prozent - wurden als dauernd berufsunfähig eingestuft und mussten schließlich doch in Pension gehen. Immerhin 41 Prozent wurden als "gesund"eingestuft und damit das Ziel erreicht, sie wieder fit für den Arbeitsmarkt zu machen. Sieben Prozent sind verstorben und zwei Prozent wurde das Rehab-Geld entzogen, weil sie nicht an den Rehabilitationsmaßnahmen mitwirkten. Und bei den restlichen zwei Prozent wurde das Rehab-Geld sistiert oder fiel aus anderen Gründen weg.

Von den 18.546 Personen, die im Dezember Rehab-Geld bezogen, waren 8.268 Männer und 10.278 Frauen. Ungefähr jeder Dritte war noch keine 40 Jahre alt. Auffallend sind die regionalen Unterschiede: Spitzenreiter war die Steiermark mit 4.418 Fällen, im bevölkerungsreicheren Wien waren es hingegen nur 3.478.

Fast drei Viertel (72,6 Prozent) aller Fälle betreffen psychiatrische Erkrankungen. Die PVA-Daten bestätigen damit jüngste Ergebnisse einer IHS-Studie. Weit abgeschlagen dahinter folgen Erkrankungen des Bewegungsapparates (6,5 Prozent), Krebs- (4,7 Prozent) sowie Herz- Kreislauferkrankungen und Krankheiten des Nervensystems (je 3,3 Prozent).