Rund 100 Bürger waren der Einladung zum "Bürgertag" in die Villa Blanka gefolgt. Der Vorstand wurde von laut Statut mindestens sechs auf zehn Personen erweitert. Gründer Fritz Dinkhauser (75) wurde als Obmann bestätigt.

Unter dem Motto "Sieben Jahre Liste Fritz: Das politische Gewissen Tirols" stand neben der inhaltlichen Ausrichtung die Wahl des Obmannes und des Vorstandes auf der Tagesordnung. Die Delegierten haben Fritz Dinkhauser mit 81 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Peter Rauchegger, Bürgermeister von Pians, gekürt.

Die Liste Fritz versteh sich laut Parteiaussendung als "soziales Gewissen im Land". Dinkhauser: "Ich wünsche mir mehr Bürgerverantwortung. Wir brauchen mehr Menschen mit Mut, die bereit sind, Risiko zu nehmen, die aufstehen, sich wehren und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen". Die Liste Fritz habe als Kontrollpartei die Allmacht der ÖVP gebrochen und die Agrarmacht gestoppt, meinte Dinkhauser. Die Menschen in Tirol suchten eine Alternative "und wir sind diese Alternative für die Tiroler und für Tirol".