Dem Burschen drohen bis zu fünf Jahre Haft. Der Schüler soll sich etwa im Internet kundig gemacht haben, wie man unkonventionelle Sprengvorrichtungen bauen könne.

Kontakt zu IS

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im Herbst 2014 persönlichen Kontakt zu Anhängern der Terrororganisation IS (Islamischer Staat) bzw. Al-Qaida hergestellt zu haben, um sich in Syrien am bewaffneten Kampf zu beteiligen. Zudem soll er sich im Internet auf einer Webseite der al-Qaida eine Anleitung zum Bau einer Sprengvorrichtung verschafft haben, um einen Anschlag in Wien zu verüben. Weiters soll er versucht haben, seinen zwölfjährigen Freund für den IS zu rekrutieren.

Der Jugendliche war im Oktober 2014 erstmals festgenommen und nach 14 Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Weil er gegen strenge Auflagen und Weisungen verstieß und untertauchte, wurde er im Jänner in Wien erneut festgenommen.