Man stelle in einer Pension in Wien bzw. in einem Mitarbeiterhaus in Lech Zimmer zur Verfügung, teilten ÖHV-Präsidenten Michaela Reitterer und Gregor Hoch auf der Homepage der ÖHV mit (). Ihre Mitglieder rief die Hoteliervereinigung dazu auf, leer stehende Mitarbeiterhäuser Schutzsuchenden zur Verfügung zu stellen oder ihre Solidarität mit Sachspenden zum Ausdruck zu bringen.

Österreich sei Weltmeister unter den Gastgeber-Ländern, so die Hoteliers. "Dennoch schaffen es politische Verantwortungsträger nicht, ausreichend Quartiere für Verfolgte und von Not betroffene Menschen zu organisieren. Hilfsbedürftige sitzen in nassen Zelten oder Schubhaftzentren. Kinder und Jugendliche haben kein Bett zum Schlafen, kein festes Dach über dem Kopf. Erstaufnahmezentren sind überfordert, stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen. Das macht uns wütend und betroffen."

Im Innenministerium hieß es auf APA-Anfrage, dass in den Zelten trotz des Regens eine trockene Unterbringung garantiert sei. Auch für Heizung sei gesorgt. In Linz habe man extra einen Holzboden errichtet, um Vorsorge gegen die Aufweichung des Untergrundes zu treffen. Man sei gerade dabei, die angekündigten weiteren Zelte aufzubauen. Auch diese werde man wohl über das Wochenende belegen müssen, hieß es unter Verweis auf den ungebrochenen Flüchtlingszustrom von rund 250 pro Tag und den Umstand, dass es am verlängerten Wochenende kaum Übernahmen durch die Länder gebe.