Im Zuge der Parteireform soll nun auch der ÖVP-Vorstand, das wichtigste Entscheidungsgremium der Partei, verkleinert werden. Derzeit sitzen 40 Politiker in dem Gremium, künftig soll es nur noch halb so viele sein.

Konkret sollen nach Informationen der Tiroler Tageszeitung  nur mehr die Obleute der neun Landesparteien sowie der sechs Teilorganisationen Mitglieder im Vorstand bleiben. Inhaber von öffentlichen Ämtern - Minister, Nationalratspräsidenten, EU-Fraktionsführer sowie Vertreter von Gemeinde- und Städtebund - sollen  Sitz und Stimme verlieren.

Damit würden u.a. die Minister  Hans Jörg Schelling, Andrä Rupprechter oder Sophie Karmasin rausfliegen, ebenso der 
ÖVP-Europaabgeordnete Othmar Karas, Beamtengewerkschafter Fritz Neugebauer, Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer oder Werner Fasslabend, Präsident der Politischen Akademie. Drinnen blieben allerdings Johanna Mikl-Leitner (ÖAAB-Chefin), Sebastian Kurz (JVP-Chef) oder Reinhold Lopatka (Klubobmann)