Ein Lokalaugenschein am 16. Dezember in der Kaserne, die vom Bundesheer aufgelassen wird, ist bereits positiv verlaufen. Bei der Begehung von Vertretern des Verteidigungsministeriums, des Landes Salzburg, des Roten Kreuzes, des Wohnungsbaugesellschaft gswb sowie des Magistrats wurde das Areal als prinzipiell geeignet eingestuft.

Allerdings fehlten noch einige Genehmigungen, darunter etwa jene nach dem Feuerpolizeigesetz. Zudem wurde festgestellt, dass einige kleinere Umbauten notwendig seien. Mitte Dezember war noch angedacht worden, dass die ersten Flüchtlinge bereits noch in diesem Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr einziehen könnten.

Es sei alles in die Wege geleitet worden, um die Flüchtlinge in der Kaserne unterzubringen, sagte heute Bertholds Sprecherin. Zwei Stockwerke stehen für jeweils 40 und 60 Personen zur Verfügung. In dem Gebäudekomplex befanden sich bisher Zimmer und Büros für Soldaten. Das Flüchtlingsquartier soll zeitlich auf maximal ein Jahr befristet werden. Das zentral gelegene Areal wird ab Ende 2015 für die Errichtung von Wohnungen genutzt.