Demnach zelten die Menschen im Freien in der Nähe von Tankstellen und Hotels sowie nahe der Ortschaft Polikastro. Der griechischen Polizei zufolge sollen sich noch etwas über 4.000 Migranten in der Region aufhalten.

"Im Grunde ist es jetzt schlimmer geworden - das Lager in Idomeni war im Laufe der Zeit wenigstens gut organisiert, nicht zuletzt dank der internationalen Hilfsorganisationen", sagte ein Journalist des Senders. Nun gebe es Schwierigkeiten, die weit verstreuten Menschen angemessen zu versorgen; das gelte nicht nur für die "inoffiziellen" Camps, sondern auch für die neuen Unterkünfte, die von der griechischen Regierung bereitgestellt wurden. Dort mache den Menschen vor allem die Hitze zu schaffen. In den unklimatisierten Industriegebäuden näherten sich die Temperaturen tagsüber 40 Grad.