"Es gibt heute eine Menge an Politikern, die das propagieren und damit Wahlen gewinnen. Das ist furchtbar", kritisierte der deutsche Sozialdemokrat mit Verweis auf wachsende rechtspopulistische Parteien in einigen EU-Staaten. Europa solle aber mit Optimismus in die Zukunft schauen, "weil wir stark genug sind, die Dinge ökonomisch, ökologisch und sozial zu bewältigen".

Die EU-Länder müssten sich um Lösungen in der Flüchtlingskrise bemühen und etwa die beschlossene Umverteilung von 160.000 Flüchtlingen endlich umsetzen. Schulz warnte, sonst würden rechte Parteien weiter gestärkt: "Die ungelöste Flüchtlingskrise ist ein willkommenes Instrument für die Konjunkturritter der Angst."