Laut Verteidigungsministerium wurden im Osten des Landes innerhalb von 24 Stunden 80 regierungsfeindliche Kämpfer getötet, darunter auch neun Angehörige der Extremistenmiliz IS. Der sogenannte Islamische Staat hat weite Teile des Iraks und Syriens unter seiner Kontrolle, gewinnt aber auch in Libyen und Afghanistan an Bedeutung.

Die Taliban haben seit dem Abzug der internationalen Kampftruppen aus Afghanistan Ende 2014 an Kraft gewonnen und sind jetzt so stark wie seit ihrem Sturz durch eine US-geführte Invasion 2001 nicht mehr. Erst am 19. April waren bei einem Selbstmordanschlag der Taliban in Kabul mehr als 60 Menschen getötet und rund 350 weitere verletzt worden. Es war eines der schwersten Attentate in der Hauptstadt seit 2011.