Orthodoxe Christen feierten Karfreitag in Jerusalem

Tausende orthodoxe Christen aus aller Welt haben zu ihrem Karfreitag in Jerusalem an den Leidensweg Jesu bis zur Kreuzigung erinnert. Viele von ihnen trugen selbst ein Holzkreuz, während sie durch die Via Dolorosa bis zur Grabeskirche gingen, einem der wichtigsten Heiligtümern des Christentums. Hunderte israelische Sicherheitsbeamte sogten für die Sicherheit der Gläubigen.

Viele der Pilger kamen aus Ägypten, das als einziges arabisches Land neben Jordanien diplomatische Beziehungen zu Israel unterhält. "Diese Pilgerreise ist keine Pflicht, doch träumt jeder Christ in Ägypten davon, einmal an ihr teilzunehmen", sagte die Koptin Christina Salama, die mit ihren Eltern nach Israel gekommen war. Die orthodoxen Christen richten sich bei ihren Osterfeiern nach dem Julianischen Kalender.