Wenn Zivilisten nicht mehr getötet würden, werde es eine Lösung geben. Er forderte zudem von den USA, sich stärker für ein Ende der russischen Luftangriffe in Syrien einzusetzen. Sie haben dazu geführt, dass Assads Truppen auf dem Vormarsch sind.

Als Reaktion auf die verstärkten Kämpfe in Syrien hatten die Vereinten Nationen die Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und der Opposition in Genf bis Ende Februar ausgesetzt. Bereits am Donnerstag beraten in München die Außenminister der Staaten, die die Gespräche im Herbst initiiert hatten, über einen Ausweg aus der Lage. Auch Muslat kündigte eine Teilnahme in München an.

Zur Vorbereitung des Treffens telefonierte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Über Einzelheiten schwiegen sich beide Seiten aus.

Bei der Offensive der syrischen Armee in der Provinz Aleppo sind nach Angaben von Aktivisten bereits mehr als 500 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien 274 syrische Rebellen und ausländische Jihadisten sowie 89 Zivilisten, darunter 23 Kinder, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit. Die Regierungstruppen hatten ihre Offensive mit Unterstützung der russischen Luftwaffe am 1. Februar begonnen.

Die syrische Regierungsarmee war in den vergangenen Tagen mit Unterstützung durch russische Luftangriffe auf die bisherige Rebellenhochburg Aleppo vorgedrungen. Zehntausende Menschen flohen an die Grenze zur Türkei. Die Angaben der den Rebellen nahe stehenden Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien sind von unabhängiger Seite nur schwer zu überprüfen.