Seit Wochen gibt es Überlegungen einiger EU-Länder, bei Mazedonien auf eine Schließung der Grenze zu Griechenland zu dringen, um so den Zustrom von Migranten in Richtung Westeuropa zu stoppen. Am Vortag hatte das mazedonische Militär nahe der Stadt Gevgelija damit begonnen, einen zweiten, mit Stacheldraht bewehrten Grenzzaun zu errichten.

Bereits am Dienstag hatte Mouzalas gesagt, bei einer Schließung der Balkanroute könnten Zehntausende Migranten in Griechenland festsitzen. Experten in Athen gehen davon aus, dass die Regierungen einiger EU-Staaten auf einen deutlichen Rückgang der Flüchtlingszahlen hoffen, wenn die Balkanroute durch mehrere Zäune versperrt ist und sich die Lage unter den Migranten herumspricht.