Zu einem Ende der Gewalt in Syrien hat Papst Franziskus beim Angelus-Gebet am Sonntag eindringlich aufgerufen. Er appellierte an die internationale Gemeinschaft, alle möglichen Bemühungen zu unternehmen, um die verschiedenen Konfliktparteien an einen Verhandlungstisch zu bringen.

Nur eine politische Lösung des Konflikts werde Syrien eine Zukunft der Versöhnung und des Friedens garantieren, sagte der Heilige Vater. Er verfolge mit tiefer Anteilnahme die dramatische Lage der syrischen Bevölkerung, die alles verlassen müsse, um vor dem Horror des Krieges zu fliehen, so der Papst. Franziskus rief die internationale Gemeinschaft auf "mit freigiebiger Solidarität" den Flüchtlingen Hilfe zu sichern.

Der Papst richtete auch einen Appell gegen moderne Formen des Sklaventums. Anlässlich des Gebetstags gegen den Menschenhandel am morgigen Montag rief Franziskus zu verstärktem Einsatz, um "dieses Verbrechen und diese unerträgliche Schande" auszumerzen. Man müsse Opfern von Menschenhandel helfen, "ihre Freiheit und Würde" zurückzugewinnen.