Der Schutz der Wassergrenzen gelinge derzeit nicht sehr gut, spielte sie auf Griechenland an, ohne das Land beim Namen zu nennen. Deshalb setze sie sich dafür ein, gemeinsam mit der Türkei eine Lösung zu finden. Dies umfasse die Aufnahme von Flüchtlingskontingenten, um den Menschenhandel zu unterbinden.

Könne man die Außengrenze nicht schützen, gerate der "freie Bewegungsraum im Binnenmarkt, der auch Grundlage unseres Wohlstands ist, in Gefahr", warnte Merkel. Dies müsse verhindert werden. Über Griechenland strömen seit dem vergangenen Jahr Hunderttausende Menschen aus dem Nahen Osten, Afrika und Afghanistan nach Europa. Die meisten von ihnen wollen in Deutschland Asyl beantragen.