Nach der Notlandung eines Transporthubschraubers in der afghanischen Unruheprovinz Faryab haben die radikalislamischen Taliban mindestens 15 Insassen verschleppt. Unter den Geiseln seien neben afghanischen Soldaten auch mindestens zwei Ausländer, sagte ein Sprecher des Gouverneurs der Provinz im Norden des Landes am Mittwoch.

Die Herkunft der Ausländer sei unklar, ein Rettungseinsatz sei im Gange. Der Geiselnahme sei längeres Feuergefecht vorausgegangen. Ein Talibansprecher bestätigte den Vorfall. Mindestens fünf Soldaten seien getötet worden. Faryab ist eine der unsichersten Provinzen in Afghanistan.