Die Solidaritätsbezeugung "Je suis Charlie" kennen wir von unzähligen Social-Media-Konten, nachdem islamistische Terroristen die Redaktion der Satire-Zeitschrift "Charlie Hebdo" im vergangenen Jänner angegriffen haben und dort zwölf Menschen erschossen haben. Nun ist auf Twitter, Facebook und Co. "Je suis Chien" - "Ich bin (ein) Hund" zu lesen.

Der Grund für diesen neuerlichen Ausbruch an virtuellem Mitgefühl mit kurzer Halbwertszeit ist der gewaltsame Tod der Polizeihündin Diesel, die am Mittwoch bei einem Schusswechsel zwischen Polizisten und Terrorverdächtigen in Paris ums Leben kam.

Die französische Polizei teilte nach dem Feuergefecht mit, dass man um die siebenjährige Hündin trauere. Viele User kommentierten den Beitrag und teilten ihn.

Diesel war bei dem Einsatz in St. Denis im Norden von Paris angeschossen worden und wenig später in den Armen ihres Herrchens verstorben. Die Behörden erklärten, dass die Hündin die Polizisten vor einem Sprengsatz gewarnt habe und somit möglicherweise die Leben von einigen Beamten gerettet habe. Sie gehörte der Spezialeinheit RAID an.