Die syrische Armee und ihre Verbündeten haben mit russischer Luftunterstützung im Nordwesten des Landes eine Bodenoperation gegen Rebellen begonnen. Die Kämpfe nördlich der Stadt Hama seien die heftigsten seit Monaten, erklärte die in London ansässige "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" am Mittwoch. Mindestens vier Stellungen der Aufständischen seien angegriffen worden.

Zudem fliege die russische Luftwaffe massive Angriffe in den beiden benachbarten Provinzen Hama und Idlib. Das angegriffene Gebiet steht unter Kontrolle verschiedener moderater und radikaler Rebellen. Gegner und Verbündete des Regimes hatten in den vergangenen Tagen berichtet, dass Tausende Kämpfer aus dem Iran und der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah für eine Bodenoffensive der Armee nach Syrien verlegt worden seien.