Demonstranten, die ins Parlament wollten, seien von der Polizei zurückgedrängt worden, berichteten örtliche Medien. Mitglieder der Protestbewegung "Würde und Gerechtigkeit" betonten, sie würden den EU-Kurs ihres Landes zwar unterstützen. Sie wollten aber bis zum Einlenken der Politiker in Zelten vor dem Parlament ausharren. Sie schlossen auch einen Generalstreik nicht aus. Die prowestliche Regierung weist die Forderungen zurück.

Die Proteste dauern bereits seit Monaten an. Moldau mit knapp 3,5 Millionen Einwohnern steckt seit Jahren in einer Krise. Die Opposition will das ärmste Land Europas enger an Russland binden.