Besorgt äußerte er sich darüber, dass es auch in reichen Ländern immer mehr Hungernde gebe. Durch die derzeitigen Flüchtlingsströme werde diese Entwicklung weiter beschleunigt.

Der Papst forderte zugleich eine Erziehung zur Humanität. Der Einzelne könne im Kampf gegen Unterernährung zwar keine Wunder vollbringen wie Jesus, sagte er mit Blick auf die biblische Geschichte von der wundersamen Brotvermehrung. Jeder könne jedoch mit einer solchen Erziehung dazu beitragen, die Gleichgültigkeit gegenüber den Hungernden zu überwinden. Anlass der Äußerungen war eine Audienz für die "Fondazione Banco Alimentare", die Lebensmittel aus Supermärkten oder Restaurants, die nicht mehr gebraucht werden, an Bedürftige verteilt.