Die Standorte in den baltischen Staaten sowie in Bulgarien, Rumänien und Polen spielten im Rahmen des größten Aufrüstungsplans seit dem Kalten Krieg eine wichtige Rolle. "Sie helfen, eine klare Botschaft zu senden: Kein NATO-Verbündeter steht alleine da. Die NATO ist hier und die NATO ist bereit", sagte Stoltenberg.

Die Staaten im Osten der NATO-Region sorgen sich angesichts des Ukrainekonflikts und des russischen Vorgehens um die eigene Sicherheit. In jedem Land sollen die neuen Hauptquartiere mit rund 40 Soldaten besetzt werden - jeweils zur Hälfte mit Truppen aus dem Gastgeberland und aus anderen NATO-Staaten.

Stoltenberg mahnte die Konfliktparteien in der Ostukraine zur Einhaltung der neuen Waffenruhe. Russland komme dabei eine besondere Verantwortung zu, da es die Separatisten weiterhin unterstütze. Stoltenberg begrüßte die Entscheidung des ukrainischen Parlaments zur Dezentralisierung von Machtbefugnissen. Dies zeige, dass Kiew den Friedensplan umsetze. Die Lage in der Ukraine bleibe "sehr brüchig", sagte der NATO-Chef.