Die lokale Zeitung "L'Oeil du Sahel" berichtete am Dienstag, mindestens 135 Bewohner seien gekidnappt worden, jedoch wurde diese Zahl bisher von den Behörden nicht bestätigt.

Die Boko Haram hat in ihrem Kampf für einen sogenannten Gottesstaat seit 2009 mindestens 14.000 Menschen getötet. Sie verbreitet ihren blutigen Terror vor allem im Norden Nigerias, greift aber auch immer wieder Dörfer in den Nachbarländern Kamerun, Niger und Tschad an. Bei sechs Bombenanschlägen sind in Kamerun allein im Juli 60 Menschen ums Leben gekommen.