Nach Angaben Modis will die Rebellengruppe nun die Waffen niederlegen, Details des Friedensabkommens sollen in Kürze veröffentlicht werden. Das Abkommen hatten ein Regierungsunterhändler und ein ranghoher Vertreter des Nationalen Sozialistischen Rats von Nagaland (NSCN) das Abkommen unterzeichnet.

Modis Regierung sieht in dem Abkommen einen ersten wichtigen Schritt zur Beruhigung der Lage in der Grenzregion, eine wichtige Voraussetzung für ihren Plan, sich wirtschaftlich den asiatischen Nachbarstaaten anzunähern. Er hoffe, dass die NSCN zum Vorbild für andere Rebellengruppen werde, die von einem "schlechten auf einen guten Pfad wechseln wollen", sagte Modi. Das Friedensabkommen werde den Weg freimachen für Wohlstand in Indiens Nordosten.

Der Konflikt in dem an Myanmar grenzenden Bundesstaat Nagaland gehört zu den ältesten von mehreren regionalen Konflikten im Nordosten des indischen Subkontinents. Noch im Juni waren bei einem Rebellenangriff in der Region mindestens 20 indische Soldaten getötet worden.