Ziel sei es, zu verhindern, dass Menschen durch hohe Behandlungskosten in die Armut rutschten. Dies ist nach Ansicht vieler Chinesen im gegenwärtigen System vor allem bei der Behandlung von Krankheiten wie Krebs oder Diabetes der Fall. Die Regierung von Präsident Xi Jinping hat eine bezahlbare Gesundheitsversorgung zu den Prioritäten ihrer Politik erklärt.

Seit 2009 hat China umgerechnet rund 437 Milliarden Euro in die Reform des Gesundheitswesens gesteckt. Das System leidet jedoch nach wie vor unter einem Ärztemangel und einer nicht flächendeckenden Versorgung mit Medikamenten. Auch kommt es immer wieder zu gewaltsamen Angriffen auf medizinisches Personal.

Volkswirten zufolge ist eine Verbesserung des Gesundheitssystems entscheidend für den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes. Eine bessere Versorgung werde die Chinesen ermutigen, mehr zu konsumieren und weniger zu sparen.