Noch unklar sind die Hintergründe der neuen Flüchtlingstragödie im Mittelmeer. Die Rettungsaktion wurde von der italienischen Küstenwache koordiniert.

Die Schiffe der Triton-Mission sind wegen der massiven Flüchtlingswelle stark ausgelastet. Bei fünf Einsätzen wurden seit Montag 1.810 Menschen in Sicherheit gebracht, meldete die italienische Küstenwache.

Der italienische Präsident Sergio Mattarella drängte am Montag die EU, gemeinsam eine Lösung für die akute Flüchtlingsproblematik zu finden. Italien werde jedenfalls bei der Migrantenrettung stets ein gutes Beispiel geben. "Menschen zu retten, die im Meer ertrinken, ist eine fundamentale Pflicht", sagte das Staatsoberhaupt.