Nach Angaben aus Sicherheitskreisen handelte es sich um eine Autobombe. Der Wagen sei in der Nähe der Al-Raudh-Moschee geparkt gewesen. Angaben zur genauen Zahl der Toten und Verletzten lagen zunächst nicht vor. Die Hauptstadt wird seit September von schiitischen Huthi-Rebellen kontrolliert.

Im Jemen wüten derzeit schwere Kämpfe zwischen den Rebellen der Huthi-Miliz und ihren Verbündeten auf der einen und Regierungstruppen auf der anderen Seite. Staatschef Abd Rabbo Mansur Hadi hält sich im Exil auf. Eine Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens unterstützt die mit Hadi verbündeten Truppen.

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon hatte zuletzt mehrfach vergeblich eine humanitäre Waffenruhe gefordert. Anfang Juli rief die UNO den humanitären Notstand im Jemen aus.