Auch ein örtlicher Regierungsvertreter sagte, es gebe "wahrscheinlich zahlreiche Opfer", die Gegend sei von Sicherheitskräften abgeriegelt worden. Im westafrikanischen Nigeria verübt die Islamistengruppe Boko Haram immer wieder Anschläge. Die Gruppierung kämpft seit dem Jahr 2009 für die Errichtung eines islamischen Staats im mehrheitlich muslimischen Norden des Landes. Dabei tötete sie nach Angaben der Vereinten Nationen bisher mehr als 15.000 Menschen.

Erst am Montag explodierte in Kano, der größten Stadt im Norden Nigerias, nach Polizeiangaben ein Sprengstoff am Körper einer 13-Jährigen, riss aber niemanden mit in den Tod. Auch wurde demnach niemand verletzt, als der Sprengstoffgürtel des Mädchens etwa 200 Meter von einer gut besuchten Moschee entfernt detonierte.