Die jüngsten Angriffe der Guerilla gegen Erdöl- und Stromleitungen hätten den Friedensprozess auf einen Tiefpunkt geführt.

Es sei gut möglich, das die Vertreter der Guerilla eines Tages ihre Gesprächspartner nicht mehr am Verhandlungstisch in Havanna antreffen werden, wenn die FARC auf ihrer gegenwärtigen Offensive gegen Infrastrukturziele bestünde, sagte De la Calle.

Gleichzeitig erklärte er, dass es bereits Übereinstimmungspunkte für eine Übergangsjustiz für Gewalttaten der Guerilla gebe. Wenn die FARC ihre Verantwortung vor der Justiz annehme, sei die Regierung auch bereit, noch vor Friedensabschluss eine bilaterale Waffenruhe zu vereinbaren.