Die Zeitung beruft sich auf ein ihr vorliegendes Dokument, wonach die US-Behörden mit Genehmigung des Innenministeriums sämtliche Personen "in der Nähe der Botschaft und anderer wichtiger Stätten" überwachen darf. Das US-Schnüfflerteam bestehe aus fünf Personen, und erhalte auf Anfrage bei den estnischen Behörden auch zusätzliche Informationen über bestimmte Personen.

Unklar blieb, wie weit genau die Lizenz zur Personenüberwachung durch die US-Behörde geht, und welche "andere wichtige Stätten" gemeint sind. Ministeriumssprecher Erkki Koort fand auf Anfrage des Blattes insgesamt nichts weiter dabei: "Ich würde sagen, die Amerikaner haben das Recht, festzustellen, wer sie beobachtet." Koort bat "Postimees", über die Angelegenheit "verantwortungsvoll" zu berichten.