Separatistenführer Eduard Bassurin gab der Armee die Schuld am Tod der Menschen. Innerhalb von 24 Stunden seien zudem zwei Aufständische getötet und mindestens vier weitere verletzt worden.

Die prowestliche Führung in Kiew wies die Vorwürfe zurück. Die Armee reagiere nur auf Provokationen der Separatisten, hieß es. Die an der Seite des Militärs kämpfenden Freiwilligenbataillone sprachen von mindestens zwei Toten und zudem mehreren Verletzten in ihren Reihen.

Präsident Petro Poroschenko bekräftigte unterdessen die Absicht der Ex-Sowjetrepublik, sich stärker an NATO und EU anzubinden. Dazu unterzeichnete der Staatschef ein entsprechendes Strategiepapier. Russland kritisiert die Nähe des Nachbarlands zur NATO scharf.

Angesichts zunehmender Gewalt in der Ukraine sprach sich Generalstaatsanwalt Viktor Schorkin für ein liberales Waffengesetz aus. Jeder Bürger müsse das Recht auf Selbstverteidigung haben.